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Experiment des Monats
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Zu einem frisch gezapften bzw. eingeschenkten Bier gehört auch der Schaum = die Blume oder Krone im Glas. Der Schaum reduziert unter anderem den Kontakt des Bieres mit der Luft: das Aroma bleibt länger erhalten und die Oxidation wird verlangsamt. Ohne Schaum schmeckt das Bier schneller abgestanden und schal.
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Geräte und Chemikalien:
zwei schlanke Biergläser, Flasche Bier, Speiseöl
Durchführung:
Die Biergläser ausspülen und trocken und fettfrei auswischen. Bei einem Glas den oberen Teil mit Speiseöl bestreichen.
Werden nun beide Gläser mit Bier gefüllt, bildet sich im fettfreien Glas eine Schaumkrone, wenn der Schaum im zweiten
Glas mit dem Öl in Kontakt kommt, fällt er schnell zusammen.
Erklärung:
Beim Bierschaum handelt es sich im wesentlichen um kleine mit Kohlendioxid gefüllte Bläschen. Die Membran wird durch
das Ethanol/Wasser-Gemisch gebildet und vor allem durch Glykoproteine stabilisiert, die teilweise aus dem Braumalz, aber auch aus dem Hopfen stammen.
Durch die Lipide wird die Oberflächenspannung
des "Lösungsmittels" verändert und die Membranen zerfließen = der Schaum fällt zusammen.
Literatur & Links:
Schwedt: "Experimente mit Supermarktprodukten" - Experiment 49
Informationen verschiedener Brauereien
März 2022: Archimedes mit Perlen
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zur Charité - Universitätsmedizin Berlin
Seite erstellt am: Samstag, 4. Juni 2022,
A. Schunk,
Charité - Universitätsmedizin Berlin.
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